Der 1977 in Israel geborene Rapper Ben Salomo, mit bürgerlichem Namen Jonathan Kalmanovich, ist in Berlin aufgewachsen und hat dort die Konzertreihe Rap am Mittwoch gegründet.
Als er vier Jahre alt war, zog seine Familie nach Berlin. Nach der Trennung seiner Eltern lebte er bei seiner Mutter, die ihn und seine jüngere Schwester in Schöneberg allein großzog. Von türkischen und arabischen Jugendlichen wurde er oft gemieden oder diskriminiert, sobald sie herausfanden, dass er Jude ist. Früh musste er sich gegen Antisemitismus in seinem Kiez zur Wehr setzen. Religion spielte in seinem Alltag keine große Rolle, da er sein Judentum eher als ethnische Zugehörigkeit versteht, allerdings feierte er als Junge seine Bar Mitzwa in der Synagoge an der Joachimsthaler Straße in Berlin. Ende der 1990er Jahre begann er mit Freunden eigene Musik zu produzieren. Sein Album „Es gibt nur Einen“ erschien 2016.