Irina Drabkina-Sow wurde 1984 in Kapustin Jar, Sowjetunion (heute: Russland) geboren und wuchs in St. Petersburg auf. Mit ihrer Familie mütterlicherseits kam sie 1992 nach Bremen.
Sie hat Frankoromanistik und Englische Sprachwissenschaften im Bachelor und Transkulturelle Studien im Master studiert. In Bremen ist sie als freie Referentin für politische Bildungsarbeit tätig – unter anderem für Köfte Kosher, ein Projekt über Opfer rechter Gewalt. Drabkina war in der gewerkschaftlichen Antidiskriminierungsarbeit tätig und bildet Lehrer:innen zum Judentum fort. Sie ist Mitorganisatorin des Studierendenaustausches zwischen der Universität Bremen und dem Sapir College in Israel, der 2020 vom deutsch-israelischen Zukunftsforum mit dem Shimon-Peres-Preis ausgezeichnet wurde. Dieses Jahr ist sie Projektkoordinatorin der Jüdischen Kulturtage Bremen 2021.
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