Boris Rosenthal

Boris Rosenthal ist 1957 in Lemberg (heute Lwiw), der Hauptstadt Ostgaliziens, geboren. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wanderte er 1990 mit Frau und Sohn nach Berlin ein.

Boris Rosenthal ist 1957 in Lemberg (heute Lwiw), der Hauptstadt Ostgaliziens, geboren. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wanderte er 1990 mit Frau und Sohn nach Berlin ein.

Rosenthal ist studierter Gitarrist, Dirigent und Musikpädagoge. Seit 1993 unterrichtet er als Musiklehrer am Jüdischen Gymnasium in Berlin. Zu seinen Projekten gehören unter anderem die Gründung der Big Band Rosenthal & Friends und der Benny Goodman Revival Band. Häufig tritt er sowohl auf den großen Bühnen, wie der Berliner Philharmonie, als auch bei Festen in jüdischen Gemeinden in Deutschland auf.

Renée Röske

Renée Röske ist 1978 in Köln geboren und machte dort 1998 Abitur.

Renée Röske ist 1978 in Köln geboren und machte dort 1998 Abitur.

Während der Schulzeit begann sie, sich im Jugendzentrum der Synagogengemeinde Köln und bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland als Betreuerin und Ausbilderin zu engagieren. 1999 nahm sie ein Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Psychologie in Bonn auf, das sie 2004 abschloss. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Referentin für verschiedene Politiker und Institutionen und ist seit 2016 in der politischen Kommunikation eines deutschen Chemiekonzerns tätig. Seit 2008 lebt sie in Berlin. Sie ist Mitglied des Bundes- und Berliner Landesvorstandes des „Arbeitskreis Jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten“ und war Vorstandsmitglied im „Bauverein Neue Synagoge Potsdam e. V.“.

Juri Rosov

Juri Rosov

Juri Rosov wurde 1960 in Simferopol, Krim geboren. 1997 kam er nach Deutschland.

Er ist Philologe, Lehrer und Sozialbetriebswirt. Seit 2003 ist er Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Rostock. Er arbeitete zehn Jahre an dem von ihm mitbegründeten jüdischen Theater Mechaje in Rostock. Er ist zudem Vorsitzender des Migrantenrates. Im September 2019 wurde Juri Rosov mit dem Förderpreis des Landeskulturpreises Mecklenburg-Vorpommern für sein Engagement um eine lebendige jüdische Kultur in Rostock ausgezeichnet.

Vanessa Roth

Vanessa Roth

Vanessa Roth wurde 1999 in Krefeld geboren.

Sie lebt in Trier und studiert European Studies, einen interdisziplinären Studiengang, an der Universität Maastricht. Als ihre Mutter sie mit 16 Jahren zum jüdischen Religionsunterricht schickte, erwachte ihr Interesse am Judentum. Sie engagiert sich in der jüdischen Gemeinde Trier. Um sich mehr mit der Geschichte ihrer Familie auseinandersetzen zu können, lernt sie Russisch, da ein Teil der Familie aus der ehemaligen Sowjetunion stammt.

Dr. Elisabeth Schlesinger

Elisabeth Schlesinger

Dr. Elisabeth Schlesinger wurde 1959 in Emden geboren.

Sie arbeitete über Jahrzehnte als Allgemeinmedizinerin und Hausärztin in Bremen. Sie ist seit 2006 in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich in der egalitär geführten Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg tätig. Seit 2015 trägt sie in zunehmendem Maße, ebenfalls ehrenamtlich, Vorstandsverantwortung.

Peter Schüler

Peter Schüler

Peter Schüler wurde 1952 in Berlin geboren, 1956 zog er mit seinen Eltern nach Ilmenau, wo er die Politechnische Oberschule und anschließend die Erweiterte Goethe-Oberschule besuchte. 1974 schloss er sein Studium als Diplomphysiker ab.

1990 trat er bei Demokratie Jetzt ein und ist seit 1991 Mitglied bei Bündnis90 / Die Grünen. Von 1994 bis 1998 studierte er Jura und ist seit 2001 selbständig als Rechtsanwalt tätig. Von 2003 bis 2019 war er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Potsdam. Von 2011 bis zur Auflösung des Vereins im Jahr 2019 war er Mitglied und Vorsitzender im Bauverein Neue Synagoge Potsdam. Er war Leiter der Fachstelle Antisemitismus am Moses-Mendelssohn-Zentrum.

Dr. Josef Schuster

Josef Schuster

Dr. Josef Schuster wurde 1954 in Haifa, Israel geboren, da seine Familie Ende der 1930er Jahre vor den Nationalsozialisten in das Mandatsgebiet Palästina floh.

Er ist Internist und seit November 2014 Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Außerdem ist er Vizepräsident des World Jewish Congress und European Jewish Congress. Schuster stammt aus einer jüdischen Familie aus dem Raum Hessen/Franken und wuchs in Würzburg auf. Seit 1998 ist Schuster Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Würzburg und Unterfranken.
2002 wurde er Präsident des Landesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern. Seit vielen Jahren engagiert er sich gegen Antisemitismus, Rassismus und Muslimfeindlichkeit.

Yasemin Soylu

Yasemin Soylu

Yasemin Soylu wurde 1990 in Stuttgart geboren.

Sie studierte Ethnologie und Psychologie in Heidelberg und Montréal, Kanada und Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen in Osnabrück. Seit 2014 ist sie in der politischen Bildungsarbeit tätig, sowie in der offenen (muslimischen) Jugendarbeit.
Sie ist Vorstandsvorsitzende bei Mosaik Deutschland e. V. und arbeitet als stellvertretende Geschäftsführerin der Muslimischen Akademie Heidelberg i.G. Sie ist Mitinitiatorin der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage in Heidelberg.

Ramy Syriani

Ramy Syriani ist 1992 in Damaskus (Syrien) geboren.

Ramy Syriani ist 1992 in Damaskus (Syrien) geboren.

Er hat Jura an der Universität Damaskus studiert und als Teamleiter im Bereich Kinderschutz für den syrischen Roten Halbmond gearbeitet. Aufgrund des Krieges in Syrien floh er 2014 nach Deutschland. Seit 2016 arbeitet er unter anderem in Flüchtlingslagern. Er ist Mitglied des Integrationsbeirates Marzahn-Hellersdorf. Zudem ist er als Teamer in verschiedenen Projekten der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) aktiv.

Yehuda Teichtal

Yehuda Teichtal wurde 1972 in New York als Sohn einer traditionell lebenden jüdischen Familie geboren.

Yehuda Teichtal wurde 1972 in New York als Sohn einer traditionell lebenden jüdischen Familie geboren.

Mit 23 Jahren wurde er in New York zum Rabbiner ordiniert. Um den Aufbau jüdischen Lebens in Deutschland zu unterstützen, zog er 1996 mit seiner Familie nach Berlin, wo er das Chabad-Zentrum gründete und seit 2012 als Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde tätig ist. Seit seiner Ankunft in Berlin trug er zur Entwicklung des religiösen, jüdischen Lebens der Stadt bei und wirkte an der Entstehung von Kindergärten, Schulen, dem Jüdischen Bildungszentrum und der Synagoge in der Münsterschen Straße mit.